regenerative

Landwirtschaft

 

Die Gesundheit unseres Bodens und unserer Reben und die Qualität unserer Weine sind untrennbar miteinander verbunden sind.

Dazu gehört, dass wir verstehen, wie unseren Böden funktionieren, wie wir sie regenerieren können und wie wir gesunde Trauben für erstklassige Weine anbauen – und das auch noch in den kommenden Generationen.

 

 

warum regenerativ?

Mit Beginn der Industrialisierung der Landwirtschaft und dem Einsatz von Kunstdüngern und Pestiziden wurden zwar die Erträge gesteigert und die schnell wachsende Bevölkerung ernährt, jedoch mit unschönen Folgen:

Verlust von Biodiversität, Humus und Mikroorganismen, Emissionen, Verdichtungen, die Ökosysteme gerieten aus dem Gleichgewicht. 

Dieses Gleichgewicht wollen wir wieder herstellen.

 

 

wie funktioniert ein boden?

Der Boden besteht aus Mineralien, organischem Material und Mikroorganismen. 

Die Mikroorganismen leben in Symbiose mit den Wurzeln der Pflanzen. Diese füttern die kleinen Tierchen mit Kohlenstoff, den die Pflanze der Atmosphäre entzieht. Die Mikroorganismen stellen im Gegenzug Nährstoffe für die Pflanze bereit, die sie aus den Mineralien und der Organischen Substanz bereitstellen.

Dadurch erhöht sich der Kohlenstoffgehalt im Boden, der Humusanteil nimmt zu. In diesen Ton-Humuskomplexen können wiederum mehr Wasser und Mineralstoffe gespeichert werden. Durch die gute Verfügbarkeit von Wasser und Nährstoffen kann die Pflanze optimal wachsen.

Die Maßnahmen

zur Bodenverbesserung sind vielfältig. Der erste Schritt besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Boden eine gute Struktur hat und belebt wird. Durch die Einsaat von Kräutern, Leguminosen und Kreuzblütlern entsteht ein großer durchwurzelter Horizont im Boden, der Verdichtungen aufbricht und dadurch den Boden belüftet. Die Mikroorganismen freut’s! Die benötigen nämlich, neben energiereicher Nahrung von den Pflanzen, auch Sauerstoff.

Die Bodenorganismen machen etwa 5% vom gesamten Bodengefüge aus. Neben Pilzen, Bakterien und Fadenwürmern, gibt es auch kleine Bodentiere wie Fadenwürmer, Regenwürmer, Milben, Asseln, Springschwänze und Insektenlarven, die die Erde bewohnen.

Zweimal im Jahr wird eine Flächenrotte durchgeführt. Dabei wird die groß gewachsene Begrünung gefräst, also gehäckselt und in die obersten 3-5cm Boden eingearbeitet. Die Mikroorganismen zersetzen die organische Masse, wie bei der Kompostierung im Garten, und speichern den Kohlenstoff und die Nährstoffe im Boden. So fungiert der Boden dabei als C-Senke und wird dabei immer fruchtbarer und lebendiger.

Die hochwachsende Begrünung zwischen den Rebstöcken bietet einen herrlichen Lebensraum für alle Arten von Insekten und Kleintieren. So entsteht ein neues kleines Ökosystem, in dem Schädlinge natürliche Fraßfeinde haben. 

 

Gut für den Wein, Gut für das Klima

Unsere Reben fühlen sich wieder vitaler, sind gesünder, resistenter gegen Krankheiten und liefern hervorragende Weinqualitäten. Die regenerative Bewirtschaftung bietet viele Vorteile:

  • wird der Humusgehalt um 0,1% erhöht, werden ca. 3-6 t CO2 gebunden
  • ist das Gleichgewicht im 

 

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